Wie wird man Heilpraktiker – ein vollständiger Leitfaden
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Wer ist ein Heilpraktiker?
Ein Heilpraktiker ist ein Fachmann im Bereich der alternativen Medizin, der ohne ein klassisches Medizinstudium Patienten behandeln darf – vorausgesetzt, er besteht die staatliche Heilpraktikerprüfung.
Heilpraktiker wenden naturheilkundliche Verfahren, Homöopathie, Entspannungstechniken, Pflanzenheilkunde, psychologische Methoden und vieles mehr an.
Sie arbeiten auf der Grundlage einer Erlaubnis, die vom Gesundheitsamt ausgestellt wird.
Aufgaben eines Heilpraktikers
- Anwendung alternativer Heilmethoden
- Unterstützung der körperlichen und psychischen Gesundheit von Patienten
- Prävention durch naturheilkundliche Verfahren
- Ernährungsberatung, Entgiftungsprogramme, Stärkung des Immunsystems
- Psychotherapeutische Begleitung (bei entsprechender Qualifikation)
Voraussetzungen für die Zulassung
Um zur Heilpraktikerprüfung zugelassen zu werden, benötigen Sie:
- Mindestalter von 25 Jahren
- Abgeschlossene Schulausbildung (mindestens Hauptschulabschluss)
- Ärztliches Gesundheitszeugnis (körperliche und geistige Eignung)
- Polizeiliches Führungszeugnis (keine relevanten Vorstrafen)
Zusätzlich sind logisches Denken, Kommunikationsfähigkeit und selbstständiges Arbeiten wichtige Kompetenzen.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Wichtige Ausbildungsinhalte:
- Anatomie und Physiologie: Verständnis von Aufbau und Funktion des menschlichen Körpers
- Pathologie: Erkennen von Krankheitsbildern
- Psychiatrie: Grundlagenwissen zur Differenzialdiagnose psychischer Erkrankungen
- Medizinrecht: Gesetzliche Grundlagen für die Tätigkeit als Heilpraktiker
- Differenzialdiagnose: Erkennen kritischer Fälle zur Überweisung an einen Arzt
- Praktische Fertigkeiten: Erste Hilfe, körperliche Untersuchungstechniken
- Entspannungstechniken und Naturheilkunde: Anwendung natürlicher Heilmethoden
Ausbildungsformate:
- Abendkurse
- Intensivkurse an Wochenenden
- Online-Kurse mit Live-Seminaren
- Kombinierte Lernmodelle
Die Ausbildungsdauer variiert je nach Programm und beträgt in der Regel 12 bis 24 Monate.
Wie läuft die Heilpraktikerprüfung ab?
Die Prüfung gliedert sich in zwei Teile:
- Schriftliche Prüfung
- 60 Multiple-Choice-Fragen
- Dauer: 120 Minuten
- Bestehensquote: meist etwa 75 %
- Mündliche Prüfung
- Einzel- oder Gruppengespräche
- Dauer: ca. 30–60 Minuten
- Bewertung der praktischen Kenntnisse, Verantwortungsbewusstsein und Fähigkeit zur Erkennung von Notfällen
Erst das Bestehen beider Prüfungsteile ermöglicht die offizielle Berufsausübung.
Berufsperspektiven als Heilpraktiker
Heilpraktiker haben vielfältige Möglichkeiten:
- Eröffnung einer eigenen Naturheilpraxis
- Mitarbeit in Rehabilitationszentren
- Tätigkeit in Privatkliniken oder Kurhäusern
- Psychotherapeutische Tätigkeit (mit entsprechender Zusatzqualifikation)
- Dozententätigkeit für Gesundheits- und Entspannungsverfahren
- Spezialisierung auf Homöopathie, Traditionelle Chinesische Medizin, Reflexzonentherapie und andere Methoden
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- Flexible Lernmodelle: Kombination aus Online- und Präsenzunterricht
- Individuelle Betreuung: Persönliche Begleitung vom ersten Unterricht bis zur Prüfungsanmeldung
- Erweiterte Lernmaterialien: Zusätzliche Webinare und Praxistrainings
- Fokus auf Erfolg: Unser Ziel ist es nicht nur, Wissen zu vermitteln, sondern Sie erfolgreich zur Heilpraktikerprüfung zu führen und Ihren Berufseinstieg zu unterstützen
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